Süsserer Most dank trockenem Sommer

Die lange Trockenperiode im Sommer hat dazu geführt, dass die Mostobsternte geringer ausfiel als prognostiziert. Dafür ist die Qualität ausgezeichnet.


LID
Diesen Artikel finden Sie in der Ausgabe 13 / 2022 , S. 25

Der Schweizer Obstverband (SOV) erwartet eine Mostobsternte von rund 80 000 Tonnen, wie der Getränkehersteller Ramseier Anfang September mitteilte. Die prognostizierte Menge liegt unter der ursprünglichen Erwartung von letztem Frühling und gründet auf der langen Trockenperiode im Sommer, die einen teilweise vorzeitigen Fruchtfall hervorrief. Die starke Sonneneinstrahlung hat aber auch einen positiven Effekt auf die Äpfel und Birnen: Sie sind aromatischer und süsser als in anderen Jahren. Davon seien rund 74 000 Tonnen Mostäpfel und 5360 Tonnen Mostbirnen, was einer durchschnittlichen Menge entspreche, hiess es weiter.

Im vergangenen Jahr wurden gemäss dem Schweizer Obstverband (SOV) in der Schweiz 42 250 Tonnen Mostäpfel und 3800 Tonnen Mostbirnen in die gewerblichen Mostereien geliefert und verarbeitet. Die diesjährige Ernte beginnt laut Ramseier rund zwei Wochen früher als im Vorjahr, als die Witterungsverhältnisse den Start verzögerten.

Einstiegsbild

© SOV


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