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PSM-Rückstände in Rebbergsböden

Eine neue Studie zeigt: Ein erheblicher Teil der Pflanzenschutzmittel verbleibt im Boden. Was sind die Folgen?

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16.10.2025

PSM-Rückstände in Schweizer Rebbergsböden

Was passiert eigentlich mit Pflanzenschutzmitteln nach der Applikation? So viel ist klar: Ein Teil bleibt im Boden. Eine neue Studie ...
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16.10.2025

Vorsicht vor Ver­gilbungskrank­heiten!

Ist sie das erste Anzeichen des Herbstes im Rebberg oder könnte die Blattverfärbung auf eine Vergilbungskrankheit hindeuten? Agroscope erläutert die ...
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16.10.2025

Erfassung der Schwarz­holzkrankheit mit Drohnen – eine echte Alternative?

Im Kontext des Klimawandels bilden Krankheiten wie Bois noir (Schwarzholzkrankheit, SHK) oder Flavescence dorée (Goldgelbe Vergilbung, GGV) neue Herausforderungen. Die ...
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16.10.2025

Lagertagung 2025: Strategien gegen Qualitäts- und Lebensmittelverluste

Erfolgreiches Lagern gelingt nur, wenn die gesamte Produktionskette berücksichtigt wird – von den Bedingungen in der Obstanlage über Massnahmen im Kühlraum ...
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16.10.2025

Apfelallergie: Gibt es allergikerfreundliche Apfelsorten?

Während es im ersten Teil (O+W 13/25) um das Wesen der Apfelallergie ging, präsentiert der zweite Teil neue Forschungsergebnisse und ...
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16.10.2025

Granatäpfel statt Reben?

Bisher wurden Granatäpfel in der Schweiz hauptsächlich als Kübelpflanze an vollsonniger Lage von der Bise geschützt oder in Gewächshäusern und ...
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16.10.2025

Arbeiten im Obstbau

Die Kernobsternte 2025 neigt sich dem Ende zu oder ist bereits weitgehend abgeschlossen. Die kühlen Nächte im September haben vielerorts ...
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16.10.2025

Von resistenten Äpfeln bis Frostschutz

Im Fokus der Obst-Sommertagung standen Versuche mit resistenten Sorten, Biodiversitätsmassnahmen und Frostschutz – sowie der Austausch unter Produzenten. Nach 2021 fand ...
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16.10.2025

SwissSkills 2025 – wenn Berufe lebendig werden

Vier Tage lang pulsierte das Bernexpo-Areal voller Energie: Jugendliche entdeckten über 150 Berufe, stellten Fragen und packten selbst mit an. ...
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Editorial

Brisant

Mit unangenehmen Tatsachen umzugehen, ist unsere Stärke nicht. Vielmehr neigen wir Menschen dazu, schlechte Eigenschaften zu verdrängen, Dinge herabzuspielen und jeweils andere für den Missstand verantwortlich zu machen. Auch wir in den Spezialkulturen tätigen Akteurinnen und Akteure wissen um die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Wir sollen schöne, gesunde und ansehnliche Früchte produzieren, um daraus leckere und gehaltvolle Produkte herzustellen. Aber wir leben nicht in einer idealen Welt: Umwelteinflüsse, Schädlinge, klimatische und wetterspezifische Auswirkungen erschweren unser Ansinnen. Nur dank einer Palette von Pflanzenschutzmitteln ist es hierzulande überhaupt möglich, brauchbare Resultate zu erzielen. Doch wir alle zahlen einen Preis dafür. Und irgendwann kommt die Quittung.

Genau diesen Moment erlebte ich, als ich den brisanten Artikel über die «PSM-Rückstände in Schweizer Rebbergsböden» erhielt. Forschende von Agroscope haben untersucht, wie stark unsere Böden mit synthetischen Wirkstoffen und Kupfer belastet sind. Keine ganz neue Erkenntnis, aber betrachtet man die jüngsten Zahlen, beschleicht einen ein ungutes Gefühl: Alle Arten von «industrieller» Bewirtschaftung haben markante Nachteile. Den berühmten Vogel Strauss zu machen, nützt aber nichts. Wir brauchen ganzheitliche Ansätze, um die Belastung in den Böden markant zu senken. Und da stehen nicht nur die Produzentinnen und Produzenten im Fokus (oder noch schlimmer: am Pranger), sondern auch der Handel und die Konsumierenden. Ferner braucht es auch neue Ansätze, um die Herausforderungen zu bewältigen: «SmartGrape» heisst einer, den wir in der aktuellen Ausgabe beleuchten.

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