Agrovina 2020 – Neuheiten, Trends und Digitalisierung

Die diesjährige Agrovina in Martigny zeigte neue Trends, insbesondere beim Einsatz der Unkrautbekämpfung. Zugleich hält auch vermehrt die Digitalisierung im Rebberg wie im Keller Einzug.


Roland Müller

Die Agrovina in Martigny ist bezüglich ihrer Ausrichtung stark auf die spezifischen Schweizer Verhältnisse im Wein- und Obstbau ausgerichtet. Entsprechend stehen Maschinen und Geräte für Steil- und Terrassenlagen im Fokus, die auch für Kleinflächen geeignet sind. Gerader dieser Mix und diese Ausrichtung machen die Fachmesse in der Westschweiz alle zwei Jahre durchaus attraktiv. Dasselbe gilt auch im Kellereibereich, wo die Aussteller bezüglich der Kellereimaschinen auch an kleinere Betriebe denken. Entsprechend schätzen viele Deutschschweizer Winzer und Weinmacher trotz des weiten Anreisewegs diese übersichtliche Fachmesse im Wallis. Allgemein kann man feststellen, dass sich die Landtechnik für den Weinbau den neuen Trends angenommen hat. Es werden neue Perspektiven und Möglichkeiten eröffnet, um der Ökologie mehr Gewicht zu verleihen. Die diesjährige Agrovina wurde neu zusätzlich mit rund 30 Ausstellern bereichert, die auch auf Kleinbrauereibetriebe ausgerichtet waren. 


Reduktion des Pflanzenschutz

Die politische Forderung für eine Reduktion von Pflanzenschutzmitteln ist angekommen. Bei der mechanischen Unkrautbekämpfung, verbundenen mit ...