Urs Niggli für die UNO und Agroscope

Der Schweizer Agrarwissenschaftler Urs Niggli wird Teil der Wissenschaftsgruppe für den Welternährungsgipfel 2021. Die UNO hat den internationalen Anlass einberufen, um über die globale Weiterentwicklung und Veränderung der Landwirtschaft und Ernährung zu diskutieren.


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2021 findet der «Food Systems Summit» statt. Für dessen Vorbereitung hat der UNO-Generalsekretär António Guterres eine hochkarätige Wissenschaftsgruppe zusammengetrommelt; mit dabei ist der Agrarwissenschaftler und ehemalige Direktor des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) Urs Niggli.

Mit dem Welternährungsgipfel sollen Prozesse zu einer sicheren und nachhaltigen Ernährung für alle Menschen beschleunigt werden, heisst es in einer Medienmitteilung von Agroscope. Schonung der natürlichen Ressourcen, der Bodenfruchtbarkeit, der Biodiversität und der gesunden Umwelt stehen im Vordergrund.

Urs Niggli hatte 30 Jahre lang die führende Rolle in der nationalen sowie internationalen Biolandbau-Forschung. Seit Juli 2020 arbeitet er neu eng mit Agroscope zusammen – eine gute Chance zur stärkeren internationalen Vernetzung, meint Agroscope-Leiterin Eva Reinhard.

Mit der weiter wachsenden Bevölkerung werde grosser Druck auf eine weitere Ertragssteigerung ausgeübt, sagte Niggli laut Mitteilung. Er sieht in einer tieferen Lebensmittelverschwendung und im Gebrauch von weniger Getreide für Tierfutter eine Möglichkeit zur Linderung des Drucks. Gleichzeitig plädiert er für eine gute ...